Samstag, 28. Oktober 2023

Reinkarnation ist eine Lüge - bitte wacht auf, die ihr an sie glaubt!

Was mich immer besonders traurig macht, wenn in der Esoterik gefangene Menschen an Reinkarnation glauben, ist die Tatsache, daß sie damit das Erlösungswerk Jesus Christi, sein Leiden für uns, mit Füßen treten.

Ihre Reinkarnationsüberzeugung beinhaltet, daß irgendwann jeder Mensch zu Gott kommt (oder "im Göttlichen" "aufgeht"). Nach diesem Glauben wäre es also ein Automatismus, daß es irgendwann jeder Mensch "schafft", nicht mehr inkarnieren zu müssen. Jesu Kreuzigung wäre nach diesem Glauben völlig überflüssig, sie macht absolut keinen Sinn!

Wobei Esoteriker gar nicht merken, daß ihr Reinkarnationskonzept noch nicht einmal mit der Religion der Hindus und Buddhisten übereinstimmt, von dem sie es entlehnt haben, sondern daß es nur eine modernisierte, teils "christlich", teils kabbalistisch angepaßte Version ist, ein willkürliches Gemenge daraus, oft mit ganz anderen Erklärungsmodellen einer Reinkarnation als sie in den alten Lehren der Hindus oder Buddhisten beschrieben sind. 
Beispielsweise gibt es in der Esoterik (unter anderem) die Vorstellung, man würde sich mit bestimmten Menschen vor der Inkarnation "verabreden", um bestimmte "Erfahrungen" miteinander zu machen (als ob das Leben nur ein spannendes Spiel wäre mit denjenigen Akteuren, die man sich selbst für dieses Spiel ausgesucht hat). Unsinniger und naiver geht es kaum.

Es ist besonders absurd, wenn Reinkarnationsglaube den Glauben an Jesus Christus mit einbezieht. Denn Reinkarnationsglaube ist mit christlichem Glauben absolut nicht vereinbar. Buddhisten und Hindus kennen Jesus gar nicht als wichtige Figur, doch die Esoterik, die einfach nur ein unseliges Gemenge aus eben diesen östlichen Lehren, entfernt christlicher Orientierung, kabbalistischen und mystischen Neuerfindungen ist, hat Jesus zumeist im Glaubenskonzept "mit drin" (als "aufgestiegenen Meister", "Propheten", "guten, vorbildlichen Menschen" usw.). Daher ist es besonders antichristlich, daß die Esoterik/Spiritualität seinen Namen mit im Munde führt, ihn jedoch in der Wahrheit seines Wesen weder erkennt geschweige denn anerkennt. Sie erkennt sein Leiden nicht, sie versteht ihr Opfer nicht.

Die Reinkarnation ist ein Konzept menschlicher Überheblichkeit. Eine Überheblichkeit, die meint, mit dem menschlichen Verstand die gesamten Zusammenhänge des Lebens und Sterbens durchdenken und einordnen zu können. Um anschließend (selbst-)zufrieden erklären zu können, was in Wirklichkeit mit unserem kleinen, menschlichen Gehirn gar nicht zu begreifen ist. Schon in den Pslamen steht:
"Der HERR ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich."
Psalm 145,3
Und in Jesaja 55,8:
"Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken."
Was für eine Anmaßung also zu meinen, man könne die Wege des Herrn ergründen.

Gott selbst sagt uns: Unser begrenztes Gehirn kann Gottes Dinge in keinster Weise im Ganzen durchdenken! Nur weil wir Menschen uns etwas nicht vorstellen können, es einfach nicht glauben wollen, heißt das nicht, daß es nicht doch so ist. Wir können uns ihm nur in Demut unterordnen. Wenn wir dies nicht tun, entstehen diese falschen Lehren, die durch Gehirnakrobatik erfunden wurden, um unseren eitlen Verstand zufriedenzustellen.

Besonders absurd am modernen esoterischen Reinkarnationsglauben ist auch - welcher Jesus ja "irgendwie" anerkennt - daß er ihm gleichzeitig überhaupt nicht glaubt. Die Bibel sei ohnehin gefälscht, wichtige Stellen seien aus ihr entfernt, wird stattdessen behauptet. Der Gott des Alten Testamentes sei nicht derselbe wie der im Neuen Testament usw. Sie kennen die Person Jesus, doch vergessen, daß auch er ein Jude war. Wie hätte er als Jude, der sich durchgehend auf das Alte Testament beruft und es immer wieder zitiert, plötzlich von Reinkarnation predigen können? Von Reinkarnation, die die Juden jahrtausende lang und zu Jesu Zeiten gar nicht kennen? Auch das lassen die Esoteriker außer Acht, sie sind sich dieser Widersinnigkeit gar nicht bewußt. Erst jüngere Schriften wie die Kabbala (ca. 12. Jahrhundert NACH Christus), also die moderne esoterische, theosophische Mystik der Juden, bringen plötzlich Konstrukte von Reinkarnation, die die westliche Esoterik dankbar mit in ihre Glaubenserfindungen eingearbeitet hat.

Der Mensch will sich nicht vorstellen, daß es eine Verdammung gibt. Er will nicht einsehen, daß er selbst alles andere als gut ist und auf Erden niemals so gut werden kann, daß er vor dem absolut heiligen Gott bestehen kann. Er will einfach nicht ehrlich zu sich selbst sein. 

Ein Punkt - der imgrunde für jeden Menschen am leichtetsten verständliche Grund ist - warum es keine Aufwärtsentwicklung durch Reinkarnation geben kann, ist die Tatsache, daß die Menschen immer schlechter werden - das sieht jeder Blinde. Da ist keinerlei Aufwärtsentwicklung zu beobachten, die ganze Menschheitsgeschichte über nicht. Wir sehen, wo wie heute stehen, und man muß völlig ignorant sein, wenn man nicht klar erkennt: Die Abwärtsspirale ist nicht mehr aufzuhalten.
 
Höchste Zeit also für jeden, aufzuwachen aus Träumen, die für nichts gut sind, außer für ein böses Erwachen am Ende des Lebens.
 
Abschließend noch ein eindrückliches Beispiel dafür, wie biblische Aussagen sogar von Menschen, die sich Christen nennen, zu Unwahrheiten verdreht und so scheinbar schlüssig zu einem Reinkarnationskonstrukt umgedeutet werden. Hier sieht man sehr anschaulich, wie ein vermeintlicher Bibelkenner durch Lügen und Falschauslegungen Scheinargumente generiert:
 

 


Keine Kommentare: